Harras

Das 4 km südwestlich von Eisfeld im Werragrund gelegene Harras zählt 592 Einwohner (Stand Januar 2021). Die Lage und Nähe zur Autobahn haben Harras für viele junge Familien, die das ländliche lieben, attraktiv gemacht und das Wohngebiet erfreut sich einer großen Beliebtheit. Ein weiterer großer Vorteil von Harras ist, dass der Ort einen eigenen Kindergarten „Zwergenhaus“ hat. Eine gute Bus- und Bahnanbindung ergänzen den idealen Wohnort für Jung und Alt.

Die hübsche Kirche ist 1621 unter Einbeziehung älterer Bauteile aus dem 15. Jh. errichtet worden. Seit der Turmerneuerung von 1750 ist dessen barocke Zwiebelhaube ein Wahrzeichen des Ortes, der sicher älter als seine Erwähnung von 1309 sein dürfte.

Eindrucksvoll präsentiert sich auch der traditionelle Fachwerkbau der Schlossgaststätte mit den Wappen adliger Geschlechter und Inschriften von 1593 und später. Auf dem Muschelkalkrücken der Harraser Leite befindet sich ein Grabhügelfeld der späten Hallstatt- und frühen Laténezeit (8. bis 4. Jh. v. Chr.). Die Funde der Ausgrabungen von 1955 und 1956 befinden sich im Eisfelder Museum.

Aufgrund der Vielzahl der Kinder wurde eine Spielplatzinitiative gegründet und so entstand der Spielplatz „Harraserland“, der mittlerweile ein Besuchermagnet für Kinder - auch aus umliegenden Ortsteilen - geworden ist. Um den Kinderboom in Harras weiter voran zu treiben, wurde durch die Storchenfreunde ein Storchenhorst im Überschwemmungsgebiet errichtet. Dieser wurde im Mai 2020 ca. 4 Wochen nach dem Aufstellen von einem jungen Storchenpaar besiedelt. Die Ansiedlung der beiden Störche war ein absolutes Highlight im Dorf, jeder wollte diese sehen. Leider blieb im ersten Jahr der erhoffte Nachwuchs aus.

Alle Fortschritte im Ort können auf Facebook unter Harras -Thüringen verfolgt werden.